Gefragt

Gefragt

Ich war in München

Zu einer Veranstaltung meiner Kollegin Monika Scheddin: „Gute Leute Mittagstisch“. Ein Format, in der sich gute und eingeladene Leute treffen – und einen Gast kennenlernen. Ihm Fragen stellen dürfen. Auch ich bin eingeladen. Als der Gast, dem die Fragen gestellt werden.

Und ich habe keine Ahnung, was sie mich fragen werden. Was für mich ungewöhnlich ist – denn in meinen Gesprächen bin meist ich derjenige, der die Fragen stellt. Meine Kunden. Diesmal nicht.

Diesmal lasse ich mich darauf ein, unvorbereitet zu sein. Nicht zu wissen, was kommt. Was werden das für Fragen sein? Berufliche? Persönliche? Was werde ich antworten – auf Fragen, die ich noch gar nicht kenne?

Einige der Menschen, die ich an diesem Tag treffe, kenne ich. Und ich freue mich, sie wiederzusehen. Aber auch ihre Fragen kenne ich nicht.

Dann lerne ich sie kennen. Die weiteren Teilnehmenden. Und ihre Fragen. Und ich merke: Diese Fragen sind anders. Natürlich – wenn Monika Scheddin dabei ist, dann ist es eben anders. Und besser. Keine Checkliste. Kein Gesprächsleitfaden. Spontan, um die Ecke gedacht – und auf den Punkt gebracht.

Ich habe geantwortet. Offen, so gut ich konnte. Und manche Fragen hallen bis heute nach. Vielleicht, weil es keine perfekten Antworten gibt. Vielleicht, weil sie mir erst später einfielen. Vielleicht, weil Antworten sich weiterentwickeln. Mit uns.

Was mich auf den Gedanken brachte, einige dieser Fragen – und meine damaligen und heutigen Antworten – in den nächsten Wochen hier zu teilen. Nicht als fertige Gedanken. Sondern als Einladung. Zum Nachdenken. Und sich selbst diese Fragen zu stellen. Weil sie anders sind. Und, um die eigenen Antworten zu finden.

Diese kleine Reihe nenne ich:

Gefragt.

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